Melanies Story
Melanie, du bist über Umwege in die Pflege gekommen. Das klingt spannend, erzähl uns mehr.
Ich habe früher im Einzelhandel gearbeitet. Allerdings hatte ich schon immer das Bedürfnis, anderen Menschen zu helfen und etwas Sinnvolles zu tun. Daher hat mich die Arbeit nie wirklich erfüllt. Also habe ich den Mut gefasst und mich entschieden nach der Elternzeit in die Pflege zu wechseln – damals als ungelernte Pflegehelferin. Kein einfacher Schritt.
Heute bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin. Die Arbeit in der Pflege gibt mir die Erfüllung und Sinnhaftigkeit, die ich immer gesucht habe. Sie fordert und motiviert mich jeden Tag aufs Neue und ich bin stolz darauf, diesen Beruf auszuüben.
In der ambulanten Pflege zu arbeiten, hat dich also überzeugt. Was macht die Arbeit so besonders?
Meine Ausbildung als Pflegefachkraft habe ich in der stationären Pflege absolviert. Durch ein Praktikum habe ich aber schnell gemerkt, dass ich lieber in der ambulanten Pflege arbeiten möchte. So bin ich auch zum ASB Hamburg gekommen.
Die Eigenverantwortung, die ich hier übernehmen kann, macht die Arbeit für mich so besonders. Im Vergleich zur stationären Pflege, wo man oft mehrere Patienten gleichzeitig betreut, habe ich in der ambulanten Pflege die Möglichkeit, mich individuell auf meine Kund:innen zu konzentrieren und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Zudem habe ich hier schnell gelernt, strukturiert zu arbeiten und meine Arbeitsabläufe zu festigen und zu optimieren.
Du hast mehrere Fort- und Weiterbildungen gemacht. Was hat dich angetrieben, dich beruflich weiterzuentwickeln?
Ich liebe meinen Job in der Pflege, aber ich weiß, wie wichtig es ist, auch an die Zukunft zu denken. Für mich war es immer entscheidend, mich nicht nur persönlich weiterzuentwickeln, sondern auch beruflich neue Perspektiven zu schaffen, besonders mit Blick auf die kommenden Jahre. Fort- und Weiterbildungen sind für mich der Schlüssel zu diesem Ziel.
Ich habe mich zur Mentorin und Praxisanleiterin fortgebildet, aber meine wahre Leidenschaft habe ich in der Pflegeberatung gefunden. Als ausgebildete Case-Managerin kann ich hier all mein Wissen und meine Erfahrung einsetzen, um Menschen wirklich weiterzuhelfen – und das gibt mir das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.
Wie wurdest du vom ASB Hamburg und deinem Team unterstützt?
Der Fachbereich Soziale Dienste und meine Pflegedienstleitung haben ein unglaubliches Gespür für das Potenzial jedes Einzelnen. Von Beginn an wurde ich durch gezielte Weiterbildungsangebote aktiv gefördert. Diese Unterstützung hat mir nicht nur beruflich, sondern auch persönlich einen enormen Schub gegeben. Es hat mir gezeigt, wie sehr meine Arbeit geschätzt wird und dass ich hier die Chance habe, mich weiterzuentwickeln. Das gibt mir Sicherheit und motiviert mich, jeden Tag mein Bestes zu geben.
Du arbeitest heute als Pflegeberaterin. Was ist der größte Unterschied zur Arbeit als Pflegefachkraft?
Der größte Unterschied zu meiner früheren Arbeit als Pflegefachkraft ist, dass ich jetzt nicht mehr direkt am Menschen arbeite, sondern gemeinsam mit ihnen und ihren Angehörigen. Als Pflegeberaterin kann ich viel intensiver und individueller auf die Bedürfnisse der Pflegekund:innen eingehen. Ich genieße mehr Flexibilität in meiner Arbeit und habe die Zeit, um umfassend zu beraten, zu unterstützen und auf Sorgen und Fragen einzugehen.
Was empfiehlst du Bewerber:innen im Bereich Pflege beim ASB Hamburg?
Auf jeden Fall sich ganz schnell zu bewerben. Der ASB Hamburg ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber, der zahlreiche Möglichkeiten bietet, sich weiterzuentwickeln und beruflich zu wachsen – vorausgesetzt, man ist bereit, diese Chancen zu nutzen.